Baier & Schneider GmbH & Co.KG – Dank SAP-Add-on zu mehr Leistungsfähigkeit und Transparenz
Transparenz ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine effiziente Supply Chain. Dazu sind vor allem in werks- und standortübergreifenden Lieferketten einheitliche Daten sowie aufeinander abgestimmte Fertigungs- und Lieferprozesse notwendig. Da der reine SAP-Standard die Belange einer zentralisierten Supply Chain für die gesamte Firmengruppe nicht mehr erfüllte, ließ ein weltweit tätiger Schreibwarenhersteller ein SAP Add-on für die Optimierung von SAP-gesteuerten Logistik-Prozessen implementieren. Die GIB Suite sorgt seitdem für verbesserte Bestände sowie Bestellmengen und reduziert operative Bearbeitungszeiten um bis zu 67%. Außerdem ermöglicht sie durch eine größere Transparenz eine zentrale Steuerung der einzelnen Bereiche und stellt damit eine optimale strategische Ausrichtung der kompletten Unternehmensgruppe sicher.
Ziel: Verbesserte Produktionsplanung und transparente Supply-Chain-Übersicht
Baier & Schneider distribuiert die 20.000 Artikel umfassende Produktpalette sämtlicher Marken des Unternehmens – die bekannteste ist „Brunnen“ – von einem Logistikzentrum an über 16.000 Geschäftspartner in über 40 Ländern. Für einen effizienten Ablauf sind hochfunktionelle Technologien elementar.
„Weil der reine SAP-Standard unsere Anforderungen einer zunehmend zentralisierten Supply Chain für unsere Firmengruppe schon länger nicht mehr erfüllte, haben wir uns nach einer neuen Lösung umgeschaut“, berichtet Peter Nickel, Leiter IT & Organisation der Baier & Schneider GmbH & Co. KG. Durch eine Marktanalyse von Software-Lieferanten zum Thema Supply Chain Optimierung wurde der Papierproduktanbieter auf die GIB aufmerksam. Die GIB aus Siegen hat sich auf die Optimierung logistischer Prozesse in SAP spezialisiert. Kernstück des IT-Unternehmens stellt die GIB Suite dar.
Die Zielanforderungen lauteten
- verbesserte Produktionsplanung
- transparente Übersicht über den Status der Supply Chain
- Bestandsoptimierung
- Dispo-Stammdatenoptimierung
- systemgestützte Vertriebsabsatzplanung
- integriertes Reporting zur Supply Chain
- ergonomische Handhabung
- gutes Ansehen und Projektkompetenz des Anbieters
Roll-Out und Handling
Ende 2016 wurden das GIB Controlling und GIB Operations implementiert, 2017 das GIB Planning; 2018 führte Baier & Schneider das GIB Forecast ein. Die Lösung wurde zunächst im Heilbronner Stammwerk eingesetzt und wenig später im Werk in Teichröda ausgerollt, allein das Planungsmodul wird zentral in Heilbronn genutzt. Controlling und Operations waren rund drei Monate nach dem initialen Projektstart live, Planning konnte bereits nach eineinhalb Tagen produktiv genommen werden. Insgesamt arbeiten 40 bis 50 Anwender mit der GIB Suite.
Resonanzen der Mitarbeiter zu den Modulen sind durchweg positiv. Das Highlight im Operations, der Anwendung für das Tagesgeschäft der Disponenten, sei die „Todeszone“ des Einkaufs, berichtet Kozan. Dabei handelt es sich um eine spezielle Anzeigevariante, die die Beschaffungselemente durch eine Einfärbung in Bezug zur Wiederbeschaffungszeit (WBZ) zeigt. Offene Beschaffungselemente innerhalb der WBZ liegen in dieser „Todeszone“. Durch diese Sicht wird der Blick des Disponenten dauerhaft auf die Beschaffung vor der WBZ gehalten.
„Wir wollen die Lösung nicht mehr missen“, sagt Nickel und Kozan fügt hinzu: „Wir hatten zwar Inhouse-Schulungen durch GIB-Berater sowie Train-the-trainer-Schulungen durch die Key User. Aber durch die Bedienung in der gewohnten SAP-Umgebung war keine hohe Lernkurve erforderlich“, sagt Kozan. „Lediglich die Vielzahl der Buttons in den Modulen war anfangs bisweilen eine Hürde.“ Ist Support seitens GIB vonnöten, bearbeitet GIB Tickets und Change Requests on time und in der gewünschten Qualität. „Innerhalb der IT ist GIB einer der Lieferanten mit dem höchsten Ansehen bei uns“, so Nickel.
Benefits hinsichtlich Produktivität und Auslastung
Durch den Einsatz der GIB Suite sind nicht zuletzt Benefits mit Auswirkung auf konkrete Leistungskennzahlen entstanden. „Wir sehen den Erfolg der Suite kurzfristig in den operativen kürzeren Bearbeitungszeiten, mittelfristig an gesteigerter Produktivität und Auslastung an Schlüsselaggregaten sowie langfristig an optimierten Beständen und hoher Lieferfähigkeit“, fasst Kozan zusammen. „Wir konnten bei der Disposition von Standardartikeln im Einkauf die operativen Bearbeitungszeiten um bis zu 67% reduzieren.“ Für diesen Erfolg erhielt das Unternehmen bereits 2017 den GIB SCM Award.
Fazit
Zusammenfassend konnte der Schreibwarenhersteller mithilfe der GIB Suite seine Bestände, einschließlich der Lagerhüter, und Bestellmengen nachhaltig optimieren, indem das Tool die notwendige Transparenz schafft. Vor allem ermöglicht die Transparenz – wie in den Zielanforderungen formuliert – die zentrale, werksübergreifende Steuerung einzelner Bereiche und unterstützt so eine strategisch optimale Aussteuerung der gesamten Firmengruppe.