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Die Komplexität hinter der Einfachheit eines Hightech-Produkts

05.02.21

Hinter jeder Innovation steht eine umfassende und komplexe Wiederholungsarbeit zwischen Systemen: Die Leichtigkeit, mit der wir über technische Geräte verfügen, ohne dass es uns überhaupt bewusst ist, wird durch eine schier endlose und vielfältige Anzahl von Komponenten ermöglicht. Auf diese Weise und dank einer optimierten Lieferkette wird erreicht, dass ein fortschrittliches Produkt unverzüglich auf den Markt gebracht werden kann. 

Die Produkte aus den Sektoren Hightech und Elektronik im Allgemeinen sind in den vergangenen fünf Jahren signifikant komplexer und anpassbarer geworden. Eine Abschwächung der Innovation ist nicht in Sicht, und die Unternehmen der Branche müssen sich unweigerlich mit dieser Entwicklung anfreunden und sie verstehen. Dabei müssen sie ihre Lieferkette rationalisieren, um die Markteinführung zu beschleunigen, die Kosten kontrollieren und die Herstellung immer komplexerer Geräte steuern.

Nachfrage und Angebot

–Zu dem Faktor der internen Produktionskomplexität gesellt sich zusätzlich die nicht prognostizierbare Variabilität der Marktnachfrage. Ein gutes Beispiel dafür ist das vergangene Jahr, in dem es einen Anstieg der Nachfrage nach Computern und Tablets aufgrund der Verbreitung des Homeschooling gab. Und das, obwohl man für die nächsten zwei Jahre eigentlich einen Rückgang der Computernutzung zugunsten von Mobiltelefonen vorausgesagt hatte. Dies ist nicht nur nicht eingetreten, Computer haben sogar massiv Einfluss auf die Organisation und Planung der Lieferketten von Produktions- und Vertriebsunternehmen auf allen Ebenen der Produktions- und Logistikketten genommen, um für alle die Möglichkeit der Produktionssteigerung zu gewährleisten.

Insbesondere der Hightech-Bereich muss in der Lage sein, die Kosten zu managen und die Zeit bis zur Produkteinführung zu minimieren. Gleichzeitig müssen die Logistik optimiert und der ROI maximiert werden. Außerdem muss er auf die stetig wachsenden Budgets für Infrastruktur, Entwicklung und Forschung reagieren.

Während also die digitale Transformation Einzug in unseren Alltag hält, sollten sich Unternehmen in Sachen Lösungen und Technologien zur Unterstützung von Innovationen gut vorbereiten: So bekommt die Lieferkette für den Prozess einen unschätzbaren Wert.

Zwei der größten Herausforderungen sind die Beschaffung komplexer Rohstoffe und die Fähigkeit, eine dynamische Kette zu vereinfachen und zu optimieren.

Time-to-Market

Die Hightech-Industrie verlässt sich bei der Beschaffung auf Mineralien, Metalle und andere Rohstoffe, die nicht gerade einfach und schnell zu beschaffen sind und zusätzlich dazu auch noch eine nicht unerhebliche Kostenvariable enthalten. Die Fähigkeit, diese Art von Produkten in der Versorgungskette zu steuern, ist dabei das zentrale Element, denn selbst die kleinste Verzögerung einer einzigen Komponente kann eine ganze Produktion zum Erliegen bringen und damit die immer kostbarere Produkteinführungszeit verzögern. An Innovation und Veralten von Rohstoffen ist in dieser Branche nicht zu denken: Die Technologie muss im gesamten globalen Ökosystem der Produktion funktionieren, um die Fertigung durch integrierte Systeme zu optimieren, die in der Lage sind, die pünktliche Lieferung der Rohstoffe zu gewährleisten.

Forecast

Der zweite Schwerpunkt dieser Branche besteht in dem Versuch, die Produktion von Technologien durch Systeme zu optimieren, die in der Lage sind, die Bestände und den Zeitpunkt der Lieferung durch die Zulieferer in Echtzeit zu erfassen, um fehlende Teile, Ausnahmemeldungen, obligatorische Bedarfsabrufe und den Verbrauch auf einen Blick sichtbar zu machen. Ein unmittelbarer Nutzen lässt sich aus der Untersuchung von Verlaufsdaten ziehen: Welche Faktoren hatten einen Einfluss auf die technologische Versorgung oder die Produktion? So wird die Bedarfsprognose zum Motor der Lieferkette.

Supply Chain Excellence

Die Implementierung der GIB Suite in den IT-Systemen ermöglicht ein korrektes Management des Informationsflusses über die gesamte Lieferkette hinweg und behebt Ineffizienz durch mangelnde Koordination. Der Ansatz besteht aus einer Kombination von Methoden – von der herkömmlichen Prognose auf der Grundlage historischer Zeitreihen bis hin zum maschinellen Lernen von Schwankungen in Echtzeit. Mit diesem Ansatz sind sehr präzise und zugleich extrem zuverlässige Prognosen sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht möglich. Diese Prognosen haben dynamisch Einfluss auf den Ablauf von Lieferungen. Insbesondere mit dem Modul GIB Operations navigieren Sie durch Ihre täglichen Beschaffungsaktivitäten und treffen zielsicher die richtigen Entscheidungen in der Materialplanung. Dank individueller Layouts für einzelne Benutzer und vordefinierter Standardlayouts können alle relevanten Informationen für die Materialbedarfsplanung extrahiert und angezeigt werden.