IO-Link-Device: Mastermodule um digitale Ein- und Ausgänge erweitern
Mit den neuen IO-Link Ein-/Ausgangsmodulen lassen sich feldtaugliche IO-Link-Master-Module von ifm einfach und wirtschaftlich um leistungsstarke digitale Ein- und Ausgänge erweitern.
- Dezentral digitale Ausgänge per IO-Link schalten und binäre Signale sammeln.
- Erweiterung von IO-Link-Mastermodulen um bis zu 20 digitale Ein- und Ausgänge.
- Varianten für industrielle Anwendungen und erstmals auch für den Hygienebereich
- Bis zu 1,8 A Ausgangsstrom pro Versorgungskanal.
- Vorverarbeitung der Eingangssignale durch digitale Eingangsfilter
Dezentrale Ein- und Ausgänge per IO-Link schalten
Typische Aufgaben sind das dezentrale Schalten von Lasten und Aktoren, oder das Sammeln und Verarbeiten von digitalen Signalen. Dazu stehen sechs oder zehn M12-Ports mit jeweils zwei digitalen Ein- oder Ausgängen zur Verfügung.
Einsatzbereiche
Die Module sind in zwei Varianten erhältlich: Das orangfarbene Feldmodul der Coolant-Serie ist resistent gegen Öle und Kühlschmiermittel. Damit ist es für allgemeine industrielle Anwendungen geeignet. Das graue Modul ist aufgrund der verwendeten Gehäusematerialien für den Einsatz im Hygiene- und Lebensmittelbereich optimiert. Es besitzt die hohe Schutzart IP 68 / IP 69K.
Die Eingangsmodule
Bis zu 20 herkömmliche Sensoren lassen sich an diese Module anschließen. IO-Link überträgt die Signale über eine einzige ungeschirmte M12-Verbindungsleitung an einen beliebigen IO-Link-Master bzw. an eine SPS. Eine besondere Eigenschaft der Module ist es, die Eingangssignale über verschiedene Filter vorverarbeiten zu können, bevor sie via IO-Link weitergeleitet werden. Hier stehen zur Auswahl: Entprellen (Störsignale entfernen), Halten (Signale verlängern), Invertieren. Dadurch können Signale von einer minimalen Länge von 1,5 ms zuverlässig erkannt werden.
Die dezentrale Positionierung des Moduls reduziert Verdrahtungskosten, da aufwendige Kabelbäume entfallen. Im Gegensatz zu Bussystemen erfordert IO-Link keine Konfiguration oder Adressierung. Das vereinfacht die Installation. Die Pins 2 und 4 jeder M12-Buchse sind als binärer Eingang ausgelegt. So können Doppelsensoren, Öffner oder Schließer problemlos angeschlossen werden. Die Eingänge sind überlast- und kurschlusssicher.
Die Ausgangsmodule
Versorgt werden die Ausgänge über zwei unabhängige und galvanisch voneinander getrennte Spannungsversorgungen. Die linken M12-Buchsen werden über Pin 1 und 3 des Versorgungs-Steckers versorgt, die rechten M12-Buchsen über Pin 2 und 4. Beide Versorgungsspannungen können maximal mit 1,8 A belastet werden. Der Ausgangsstrom teilt sich entsprechend der angeschlossenen Lasten auf die Ausgänge auf und wird auf 1,8 A Summenstrom je Kanal begrenzt.