ZF Friedrichshafen AG – Verbesserter Antrieb im SCM für Autozulieferer
SAP Add-on zur Optimierung der Materialdisposition und des Bestandscontrollings
International aufgestellte Unternehmen benötigen effiziente und transparente Prozesse, um globale Wertschöpfungsketten und verschiedene Geschäftsbereiche so steuern zu können, dass Verlustbringer schnell erkannt und Investitionen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle gesetzt werden. Der weltweit tätige Autozulieferer ZF kalkuliert und optimiert seine logistischen Prozesse in SAP deshalb mit der SAP-zertifizierten Supply-Chain-Software von ifm. Die eingesetzten Module unterstützen das Unternehmen beim bedarfs- und bestandsoptimalen Controlling sowie bei einer bestmöglichen Aussteuerung des gesamten Unternehmens durch eine länder- und werksübergreifende Transparenz.
Verbesserung von Funktionalität und Performance
Das Produktportfolio von ZF umfasst Technologien zur Steigerung von Antriebseffizienz, Fahrzeugsicherheit und -zuverlässigkeit sowie zu automatisiertem Fahren. Vor diesem Hintergrund ist es folglich konsequent, dass der Technologieführer auch intern auf effiziente, sichere und automatisierte Prozesse setzt.
Vor einigen Jahren wurde Udo Wessbecher, Leiter IT Supply Management Inbound bei ZF Friedrichshafen, auf die SAP-basierte Software von ifm (damals noch GIB) aufmerksam. Der Einsatz der sogenannten „GIB Suite“ konnte bereits bei zahlreichen nationalen und internationalen Unternehmen ihre Prozesssteuerung und ihr Controlling nachhaltig und effektiv verbessern. Um die Umsetzung eigener Verbesserungs- und Optimierungsziele in Angriff zu nehmen, entstand bei ZF sodann Interesse für die Software. Zu diesem Zeitpunkt gelangten die bei ZF eingesetzten Software-Programme bereits an ihre Grenzen. Unterschiedliche selbstgeschriebene Analyse-Tools kämpften mit Performance-Problemen.
„Die GIB Suite war die optimale Lösung. Wir planten den weltweiten Einsatz der Analyse-Software. Mit der eigens entwickelten Lösung wäre dies aufgrund mangelnder Funktionalität nicht möglich gewesen“, erinnert sich Udo Wessbecher. Mittlerweile hat der Automobilzulieferer die GIB Suite Module Operations, Controlling und Planning im Einsatz.
Effizienzvorteile durch einheitlichen Konzernstandard
2011 wurde zunächst das Modul Operations in einem Werk eingeführt und dann sukzessive in zahlreichen Werken und Länderstandorten ausgerollt. „Unser Ziel bestand darin, mithilfe des Operations einen Überblick über alle relevanten Dispositionsinformationen zu erhalten und durch die neugeschaffene Transparenz das tägliche Arbeiten zu erleichtern und gezielt zu steuern“, so Wessbecher. „Exakt dies ist eingetreten.“
Wichtig waren dem Automobilzulieferer zudem moderne, intuitiv zu bedienende Oberflächen, die ein schnelles und übersichtliches Navigieren ermöglichen. Um einen schnellen und reibungslosen Einsatz der beiden GIB Suite Module Operations und Controlling zu ermöglichen, lernten die User in Schulungen, wie sie die Software ideal auf ihre individuellen Arbeitsabläufe anwenden können.
Das Modul Controlling ist bei ZF heute weltweit im Einsatz. Nach einer intensiven Wirtschaftlichkeitsprüfung und einer vergleichenden Gegenüberstellung mit sechs anderen Lösungen wurde es nach und nach in 150 Werken auf der ganzen Welt ausgerollt. „Ausschlaggebende Punkte, die zur Entscheidung beigetragen haben, waren vor allem Funktionsumfang, Flexibilität und Kosten der Lösung sowie die Fachkompetenz des Anbieters“, so Wessbecher.
Das Modul Controlling sorgt durch konzernweite Transparenz für bestandsoptimierte Bestellungen und eine deutliche Steigerung der Lieferbereitschaft. „Mit dem Tool haben wir es geschafft, einen einheitlichen Konzernstandard herzustellen“, sagt Rainer Grimm, IT Supply Management Inbound bei ZF Friedrichshafen. „So können wir weltweit die gleiche Controlling-Methodik gewährleisten.“
Kommunikation auf Augenhöhe
Bei dem Technologiekonzern zieht man eine entsprechend positive Bilanz aus der Investition und Anschaffung. Diese haben aus Unternehmenssicht vor allem durch die Ermöglichung standardisierten Controlling-Vorgehens und gleichzeitig durch intuitiv bedienbare Oberflächen entscheidende Vorteile gebracht.
Das Implementierungsteam von ZF hebt hervor, dass mit der Lieferung der Software-Lösungen zugleich auch eine Vermittlung von Fachwissen einherging. „Bei der Kommunikation zwischen Lösungsanbieter und den Fachleuten aus der Disposition, dem Controlling und dem Supply Chain Management wurde klar: hier sprechen Experten mit Experten“, sagt Wessbecher. „Es ist auch die Praxisnähe der ifm-Mitarbeiter, die dazu beiträgt, dass die heute längst abgeschlossenen Implementierungen erfolgreich verliefen und für weiterhin anstehende Projekte Ähnliches erwarten lassen.“