Von der Ingenieurgesellschaft zum Weltmarktführer
In den vergangenen 50 Jahren hat sich die ifm electronic von einem kleinen Sensorhersteller zu einem Hidden Champion gewandelt, der inzwischen sein Portfolio deutlich ausgebaut hat. Als inhabergeführtes Familienunternehmen beschäftigt die Unternehmensgruppe aktuell rund 7.000 Mitarbeiter und peilt einen Jahresumsatz von 1 Mrd. Euro an.
1969 gründen Robert Buck und Gerd Marhofer die „ingenieurgesellschaft für messtechnik“. Die Arbeitsteilung ist von Anfang an festgelegt: Während der passionierte Elektroingenieur Buck in Tettnang neuartige Sensoren entwickelt, bringt der Vertriebler Marhofer in Essen die Produkte an den Mann. Fünf Jahre nach der Gründung gehört ifm bereits zu den führenden Unternehmen der Automatisierungstechnik in Deutschland. 1976 werden die ersten von heute insgesamt 45 ausländischen Niederlassungen in Frankreich und Japan eröffnet. In den folgenden Dekaden kommen Standorte auf allen Kontinenten dazu.
Auf dem Weg zum Weltmarktführer findet 2001 ein Generationenwechsel bei ifm statt. Die Söhne der Gründer, Martin Buck und Michael Marhofer, übernehmen die Unternehmensleitung. Seitdem haben sie das Unternehmen durch die Wirtschaftskrise, den Fachkräftemangel und weitere Herausforderungen geführt. Die Verteilung der Rollen an den beiden Standorten Tettnang und Essen ist heute noch wie vor 50 Jahren: Während am Hauptsitz in Essen Vertrieb und Finanzen beheimatet sind, werden die Produkte am Bodensee entwickelt und produziert.
Neben der Entwicklung und Fertigung von Sensoren hat die Unternehmensgruppe in den vergangenen Jahren in weiteren Bereichen investiert. Am Standort Siegen sind die fünf zur Gruppe gehörenden Unternehmern GIB mbH, pmdtechnologies ag, ifm services gmbh (ehemals QOSIT Informationstechnik GmbH), ifm software gmbh (ehemals ifm datalink gmbh) und ifm solutions gmbh (ehemals TiSC AG) angesiedelt. Im Frühjahr 2019 haben diese den neue Gebäudekomplex The Summit im Gewerbegebiet Martinshardt bezogen. Dieser gilt innerhalb der Unternehmensgruppe als Software- und Technologiestandort. Hier arbeiten die verschiedenen Unternehmen an neuen Technologien und innovativen Software-Lösungen für die intelligente, weltweiter Vernetzung und Kommunikation des produzierenden Gewerbes.
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