Monier Roofing Components – Dachkomponentenhersteller setzt auf SAP-Add-on für optimierte Prozesssteuerung und Controlling
Im Dispo-Cockpit zu mehr Wirtschaftlichkeit
Globalisierte Märkte, international tätige Unternehmen und ein stetig steigender Wettbewerbsdruck verlangen von den Firmen Verbesserungen schon auf der Prozessebene, wollen sie ihre Konkurrenzfähigkeit auch zukünftig absichern. Ein Dachkomponentenhersteller setzt deshalb auf das „GIB Dispo-Cockpit“, ein zertifiziertes SAP Add- on für die Optimierung von logistischen Prozessen in SAP, um schnell und effizient auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können. Mit den Dispo-Cockpit Modulen können nicht nur bedarfs- und bestandsoptimale Bestellungen ausgelöst werden, allen voran sorgt die Software für eine werksübergreifende Transparenz und damit für eine optimale Aussteuerung des gesamten Unternehmens.
Transparente Prozesse
„Wir haben mehrere Produktionswerke, deshalb sind transparente Prozesse für uns entscheidend, um beispielsweise werksübergreifende Analysen präzise durchführen zu können“, erklärt Marijana Duvnjak, Supply Planning Managerin bei der Monier Roofing Components GmbH. „Mit unserer bisherigen Standard-SAP-Lösung für Disposition, Produktionsplanung und Bestandsoptimierung war das eher suboptimal möglich.“ Deswegen wurde im Unternehmen auf zusätzliche „Excel“-Auswertungen zur Unterstützung der Disposition und Produktionsplanung zurückgegriffen. Mit hohem manuellen Aufwand waren insbesondere Auswertungen zur Analyse und Optimierung der Bestände, von Reichweiten und von Slow- und Non Movern erstellt worden. Mit dem Standard-SAP fehlten außerdem im Tagesgeschäft Analysen, Kennzahlen und grafische Aufbereitungen als Grundlage für operative und strategische Entscheidungen.
Die Monier Roofing Components GmbH begann deshalb mit der Suche nach einer Software, die ihre bestehenden SAP-Prozesse vor allem in puncto Transparenz und Übersichtlichkeit optimieren sollte. Nach einer Ausschreibung entschied man sich für eine Lösung aus dem Hause GIB. „Den Zuschlag erhielt GIB nicht zuletzt deswegen, weil die Module ,Controlling‘ und ,Operations‘ bereits einen Großteil unserer Anforderungen als Standard-SAP-Add-on erfüllten“, so Marijana Duvnjak, die als Projektmanagerin zugleich die Einführung des Dispo-Cockpits verantwortete.
Inzwischen hat das Unternehmen vier Module erfolgreich im Einsatz: Anfang 2013 wurden das Dispo-Cockpit Controlling (DCC), Operations (DCO) und das Modul Planning (DCP) implementiert, im Frühjahr 2014 schließlich das Dispo-Cockpit Forecast (DCF). Alle vier sind eng miteinander verzahnt und werden sowohl in Oberursel als auch in den verschiedenen Produktionsstätten eingesetzt. Während DCC, DCO und DCP nahezu als Plug-and-play-Version zum Einsatz kamen, war die Integration des Moduls für Absatzplanung und Prognose (DCF) aufgrund der komplexen, kundenspezifischen Anforderungen am aufwendigsten.
Ganzheitlicher Überblick aus dem Cockpit
Ein weiterer Vorteil der Dispo-Cockpit-Module ist ein ganzheitlicher Überblick über alle relevanten Daten und Werke. Werksübergreifende Analysen lassen sich jetzt deutlich einfacher erstellen und die Bestände und Bestellmengen konnten optimiert werden. Heute hat jeder Disponent die Möglichkeit, direkt und ohne Zeitverlust seine Bestände und Bestellungen zu prüfen, anzupassen und zu überwachen.
„Wir haben parallel zur Einführung des Dispo-Cockpits bereits an einer Optimierung der Bestände und Bestelllosgrößen gearbeitet“, erklärt Marijana Duvnjak. „Allerdings können nun durch den Einsatz der Add-ons zeitnah Optimierungspotenziale adressiert und bearbeitet werden.“ Das Tool wird wie aus der Sicht eines zentralen Cockpits gesteuert. Das bedeutet für die Anwender, dass sie aus dem Programm heraus auf die für sie wichtigen Informationen zugreifen können, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ohne viele unterschiedliche Anwendungen öffnen zu müssen.
Weil das Tool den Arbeitsalltag der Anwender enorm erleichtert, ist die Akzeptanz dementsprechend hoch, auch dank der flankierenden Key-User-Schulungen. „Allerdings sollte man nach der Einführung solcher Tools nicht davon ausgehen, dass es mit der ersten Schulung und dem Rollout getan ist“, erläutert Marijana Duvnjak. „Es ist enorm wichtig, die Mitarbeiter weiterhin zu motivieren mit den Dispo-Cockpits zu arbeiten, die Vorteile aufzuzeigen und auch die Nutzung der Tools nachzuprüfen sowie gegebenenfalls nachzuschulen.“