Beim World Class Manufacturing punkten
Ein weltweiter Benchmark in der Fertigungsindustrie ist das World Class Manufacturing, kurz WCM. In Auditierungen werden Fertigungsprozesse mittels Punktesystem bewertet. So lässt sich zum Beispiel die Effizienz einzelner Produktionsstandorte eines Unternehmens im weltweiten Vergleich darstellen. ifm bietet mit den „ifm Application Packages“ fertige Plug-and-Play-Pakete an, mit denen einzelne Anlagenteile optimiert werden. Damit kann das Unternehmen wertvolle Punkte für das WCM-Ranking sammeln.
„WCM“ heißt die Königsklasse der Fertigungsindustrie. Weltweit gibt es für dieses Vorgehen zur Prozessoptimierung noch weitere Benchmarks, z. B. „Made in China 2025“, „Toyota Produktionsprinzip“ oder „BASF 4.0“. Auch „Industrie 4.0“ ist letztendlich eine solche Strategie zur Optimierung von Produktionsprozessen. WCM-Auditierungen basieren auf 100 möglichen Punkten, welche die Unternehmen durch die Einführung verschiedenster Optimierungsstrategien erwerben können.
Klassifizierungsstufen im WCM
Theoretisch kann ein Unternehmen bis zu 100 Punkte erreichen. Die Klassifizierungsstufen sind wie folgt aufgeteilt:
80-100 Punkte = World Class Manufacturing
70 Punkte = Gold Status
60 Punkte = Silber Status
50 Punkte = Bronze Status
Das World Class Manufacturing ist demnach als Benchmark aller teilnehmender Firmen zu betrachten. Stand heute: Es gibt weltweit allerdings nur zwei Unternehmen, die nahezu an 80 Punkte herankommen.
„ifm-Application-Packages“ – Punkte sammeln fürs WCM
Für unterschiedliche Anlagenteile bietet ifm Applikationspakete zur Überwachung definierter Komponenten an. Diese Plug-and-Play-Lösungen gibt es derzeit für die Überwachung von Lüftern, Pumpen, Kompressoren und Kühlwasserkreisläufen. Weitere Pakete sind in Vorbereitung. Die Komplettlösungen enthalten alles, was zur Überwachung erforderlich ist. Neben den Sensoren, z. B. zur Temperatur-, Druck- und Schwingungsüberwachung, gehört auch ein Industrie-PC dazu, auf dem die Software LR SMARTOBSERVER die Daten sammelt, visualisiert und analysiert. Das Ganze wird vorkonfiguriert in einem Schaltschrank geliefert, so dass es in kürzester Zeit in Betrieb genommen werden kann.
Ziel: Condition Based Maintenance
Ziel ist die Qualitätsverbesserung im Prozess der Wartung und Instandhaltung, von „Time Based Maintenance“ hin zu „Condition Based Maintenance“. Sensor-Prozessdaten der einzelnen Fertigungskomponenten werden an den LR SMARTOBSERVER gesendet, dort ausgelesen und analysiert. Mit Hilfe von Grenzwertverwaltungsalgorithmen werden Alarme für Maintenance-Aktivitäten generiert. In über 20 Werken der Automobilindustrie sind die ifm Application Packages bereits im Einsatz. Überzeugend für die Kunden war vor allem die schnelle Implementierung der unterschiedlichen ifm-Komponenten. Einige der Projekte konnten sogar im laufenden Betrieb installiert werden. Und um wieder auf das WCM zu kommen: Bei der Auditierung haben diese Maßnahmen je Anwendung 2 Klassifizierungspunkte eingebracht! Kurzum: Die „ifm-Application-Packages“ helfen Ihnen dabei, Ihr Unternehmen im World Class Manufacturing an die Spitze zu bringen.