Produktionsplanung optimieren mit KI
Produktion zum Stocken gebracht?
Manuell in den Planungsprozess eingegriffen?
Engpassmaschine läuft – der Rest steht?
Kundenauftrag nicht fertiggestellt?
Maschinen überlastet?
Produktionsplaner im Burnout?
...vom Sandkuchen backen weit entfernt
„Ein paar Förmchen, ein bisschen Sand, etwas Wasser...“ Vielleicht denkt der eine oder andere Produktionsplaner manchmal an einfachere Zeiten zurück und fragt sich, warum moderne Produktionsprozesse so kompliziert sein müssen. Tatsächlich nimmt die Komplexität immer weiter zu, denn die Produkte werden immer variantenreicher, die Produkionslinien immer flexibler und die Prozesse immer vernetzter. Ohne leistungsfähige Software geht schon lange nichts mehr und doch sind auch hier die Ergebnisse meist nicht zufriedenstellend, da oft nur eine Engpassplanung erreicht wird.
Hurra – Die Engpassmaschine läuft!
In fast jeder Produktion, bei fast jedem Fertigungsablauf gibt es immer wieder DIE eine Maschine, an der sich alles staut. Deshalb richten sich viele Produktionsplanungsprogramme an dieser Engpassmaschine aus.
- Die gute Nachricht zuerst: „Die Maschine läuft und stellt keinen Engpass mehr dar.“
- Die schlechte Nachricht: „Jetzt staut es sich an anderen Fertigungsplätzen im Produktionsablauf.“
Die Ursachen dafür sind vielschichtig: Puffer- und Liegezeiten wurden außer Acht gelassen, Fertigungsaufträge blieben zum Teil unberücksichtigt, Maschinenkapazitäten ließen sich nicht einspielen, notwendiges Material fehlte.
Zu viele Variablen – Zu viele Kombinationsmöglichkeiten!
Eine Vielzahl an Variablen muss also im Produktionsplan berücksichtigt werden, z. B. die Möglichkeit, verschiedene Produkte auf einer Maschine zu fertigen oder die Maschinen für ein Produkt in unterschiedlicher Reihenfolge zu beplanen. Außerdem müssen Materialverfügbarkeit, Fertigungshilfsmittel, Liefertermine, Losgrößen, Rüstzeiten und vieles mehr einfließen. Und das nicht nur für EINEN, sondern für ALLE Fertigungsaufträge im betrachteten Zeitraum.
Der Beziehungsmanager und die KI – Das perfekte Paar
Im sogenannten „Pegging-Verfahren“ werden sämtliche Beziehungen und Abhängigkeiten aufgedeckt und für die optimale Produktionsreihenfolge berücksichtigt. Die Produktionsplanungslösung Factory Optimization Excellence (FOX) wird damit zum Beziehungsmanager und errechnet alternative Fertigungsreihenfolgen, deckt Aggregationsmöglichkeiten auf und schließt Pufferzeiten und Lieferzusagen ein.
Mit künstlicher Intelligenz lassen sich jedoch in Sekundenschnelle gigantische Daten verarbeiten und verschiedene Produktionspläne durchkalkulieren. Am Ende steht ein erstklassiger Plan, der eine reibungslose Fertigung verspricht!
Endlich am Ziel!
Björn Knabe und Dr. Alexander Hoffmann, beide Führungskräfte des ifm-Konzerns, sind die geistigen Urväter von Factory Optimization Excellence. Das Beste aus beiden Welten: Die Supply Chain- und SAP-Expertise der ifm business solutions gmbh, kombiniert mit dem KI- und Mathematik-Know-how der ifm statmath gmbh!
„Darf's ein bisschen mehr sein?“
Ein bisschen mehr Energie, ein bisschen mehr Material, ein bisschen mehr Überstunden. Die Produktion stellt den zentralen Kostenbaustein im Unternehmen dar. Ein schlechter Produktionsplan führt somit unweigerlich zu einem schlechten Betriebsergebnis. Unschöne Nebeneffekte sind höherer Ausschuss, mehr Verschleiß und Qualitätsprobleme. Im Rückschluss wirkt sich allerdings ein guter Produktionsplan auch positiv auf den Unternehmenserfolg aus, denn klug geplant heißt „Verschwendung vermeiden“ und „Qualität sichern“.
Mit Factory Optimization Excellence, kurz FOX, gehören diese Probleme der Vergangenheit an, denn FOX setzt alle Fertigungsaufträge, Kapazitäten und Abhängigkeiten zueinander in Bezug und errechnet mithilfe künstlicher Intelligenz einen optimierten Produktionsplan. FOX ist somit Beziehungsmanager und Superhirn in einem.
Es darf eben nicht ein bisschen mehr sein, es muss einfach passen!
Optimale Verwendung statt Verschwendung:
Maschinenkapazitäten besser planen
In (fast) jeder Produktion gibt es Engpassmaschinen, die als „Bottlenecks“ die Taktrate eines kompletten Fertigungsbereichs bestimmen und deshalb die besondere Aufmerksamkeit der Produktionsplanung erfordern. Für diese Aufgabe gibt es Software-Tools. Aber die Praxis zeigt: Auch wenn diese zum Einsatz kommen und die Planer den potenziellen Engpass berücksichtigen, kommt es trotzdem immer wieder zu Stockungen und Verzögerungen in der Produktion.
by Gerald Scheffels für ifm