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LED Signalleuchten und Signalsäulen
ifm setzt in seinen Signalleuchten moderne, langlebige RGB-LED-Technologie ein, die mindestens 7 unterschiedliche Farbwerte annehmen kann. Da zudem auch Helligkeit und Blinkfrequenz eingestellt werden können, lassen sich bereits mit einer Ein-Segment-Signalleuchte zahlreiche Betriebszustände oder Statusmeldungen realisieren. Mit der 5-Segment-Signalleuchte und der 20-Segment-Signalleuchte können darüber hinaus komplexe Anlagenzustände sowie Prozessabläufe oder Füllstände visualisiert werden.
Die Signalleuchten lassen sich individuell konfigurieren. Dies kann komfortabel über IO-Link oder bei einigen Modellen auch per Parametriertaste erfolgen. Umfassendes Montagezubehör erhöht die Einsatzmöglichkeiten zusätzlich, sodass sich mit einem Leuchtentyp eine hohe Bandbreite an Anwendungsfällen abdecken lässt.
Inhalte
Dank LED-RGB-Technologie ist die Signalleuchte individuell anpassbar (Dauerlicht, Blinklicht, Blitzlicht, verschiedene Farben). Das reduziert Variantenvielfalt und Lagerhaltung. Die Leuchte kann in unterschiedliche Betriebsmodi gebracht werden, z. B. einem Analogmodus zur Visualisierung von Füllständen.
Ein großer Vorteil der Signalleuchten von ifm ist darüber hinaus die Sichtbarkeit auf weite Entfernung auch bei starker Umgebungshelligkeit. Möglich wird dies durch die Verwendung einer abgedunkelten Kunststoffhaube über den Anzeigesegmenten.
Neben rein optischen Signalleuchten bietet ifm auch Varianten an, die über einen Summer ein akustisches Signal ausgeben, um die Wahrnehmung eines Status weiter zu erhöhen. Sieben verschiedene Tonfolgen ermöglichen beispielsweise die zuverlässige Identifikation der signalgebenden Anlage unter mehreren Anlagen in einem Raum.
Im Lieferumfang ist ein Sockel zur Montage enthalten. Zusätzlich ist eine Variante mit Montagefuß erhältlich, welcher eine erhöhte Anbringung ermöglicht. Dieser Montagefuß ist um 90 Grad verdrehbar, sodass eine Wandmontage ohne weiteres Zubehör möglich ist. Darüber hinaus ist Zubehör für Pole-Mounting erhältlich.
Betriebsmodi
IO-Link-Modus
Erkennt die Leuchte eine IO-Link-Kommunikation, startet sie automatisch den IO-Link-Modus. Im IO-Link-Modus kann die Leuchte über die Prozessdatenkommunikation zwischen IO-Link-Master und Leuchte konfiguriert und ebenso angesteuert werden.
Der Anwender kann die Farbe und Blinkfrequenz der Leuchte sowie den Summerton steuern, den Summer ein- und ausschalten und den Status des Feedback-Tasters auf der Leuchte ablesen.
SIO-Modus: On/Off-Modus
Während der Parametrierung über IO-Link kann der Anwender einen Modus wählen. Wird der "On/Off-Modus" gewählt und die IO-Link-Kommunikation wird unterbrochen, startet die Leuchte automatisch den SIO-Modus.
Im "On/Off-Modus" kann der Anwender für jeden Leuchteneingang eine andere Beleuchtung wählen.
Für jeden Eingang können Farbe, Blinkfrequenz und Intensität eingestellt werden. Wenn der Eingang auf High-Signal wechselt, leuchtet die Leuchte wie konfiguriert. Wenn an zwei Eingängen gleichzeitig ein High-Signal anliegt, hat der Eingang "LED-A" eine höhere Priorität als der Eingang "LED-B" oder "LED-C".
Mit einem separaten Parameter wird definiert, ob der IO-Link-Pin 4 der Steckverbindung als Eingang zum Einschalten des Summers oder als Ausgang zur Zustandsanzeige des Feedback-Tasters verwendet wird.
SIO-Modus: RGB-Modus
Während der Parametrierung über IO-Link kann der Anwender einen Modus wählen. Wird der "RGB-Modus" gewählt und die IO-Link-Kommunikation wird unterbrochen, startet die Leuchte automatisch den SIO-Modus.
Im "RGB-Modus" haben die drei Digitaleingänge eine feste Funktion. Hier ist jeder Eingang einer der drei Grundfarben "rot, grün, blau" zugeordnet.
Liegt an Eingang LED-A ein High-Signal an, erscheint die Leuchte rot. Liegt an Eingang LED-B ein High-Signal an, erscheint die Leuchte grün. Liegt an beiden Eingängen LED-A UND LED-B ein High-Signal an, wird die Kombination aus rot UND grün = gelb verwendet.
Die Signalleuchten von ifm sind in zwei Varianten erhältlich: Varianten mit IO-Link-Schnittstelle sowie Varianten mit IO-Link-Schnittstelle UND digitalen Eingängen zur Ansteuerung jedes einzelnen Segments.
Über die IO-Link-Schnittstelle lassen sich die Segmente schnell und flexibel ansteuern. Farbe, Lichtintensität und Blinkfrequenz können bedarfsgerecht angepasst werden.
Bei einigen Varianten stehen zusätzlich digitale Eingänge zur Steuerung der LED-Segmente und des Summers zur Verfügung. Dadurch kann die Signalleuchte auch in konventionellen Systemen ohne IO-Link-Schnittstelle eingesetzt werden.
Parametrierung ohne IO-Link
Einige Varianten der Signalleuchte können neben IO-Link auch mithilfe einer Einstelltaste in drei einfachen Schritten ganz ohne IO-Link eingestellt werden.
Mit der Parametriertaste können für jedes LED-Segment folgende Eigenschaften eingestellt werden:
- Farbe (rot, grün, orange, blau, violett, türkis, weiß, gelb, aus)
- Frequenz (dauerhaft an, blinken langsam/mittel/schnell, blitzen langsam/mittel/schnell)
- Helligkeit (100%, 75%, 50%, 25%)
Parametrierung mit IO-Link
Alternativ können die Signalleuchten auch bequem über IO-Link parametriert werden. Dies ermöglicht das Speichern und Laden von Parametersätzen. Hierbei stehen je nach Modell bis zu drei Betriebsarten zur Verfügung.
On/Off-Modus
Im On/Off-Modus können die Farben der Segmente im Voraus definiert und diese dann einzeln an- oder ausgeschaltet werden. Zusätzlich lässt sich jedes Segment in der Farbe, Blinkfrequenz und Intensität fest einstellen.
RGB-Modus
Der RGB Modus lässt die Signalleuchten ihren vollen Funktionsumfang nutzen. Hier bekommt jedes Datenbit eine der drei Grundfarben „rot, grün, blau“ zugeordnet, wodurch sich durch Schreiben der zyklischen Daten für jedes Segment die entsprechend benötigte Farbe mischen lässt.
Analog-Modus
Der Analogmodus ist nur bei den 5-Segment-Signalleuchten verfügbar und visualisiert in vorgefertigten Darstellungsarten einen Wert zwischen 0…100%.
Durch 20 einzeln ansteuerbare LED bietet diese Signalleuchte größtmögliche Flexibilität. Die 20-LED-Signalleuchte kann ausschließlich über IO-Link betrieben werden und bietet mit zwei unterschiedlichen Modi eine Vielzahl an Möglichkeiten. Beide Modi können jedoch mit den User-Predefined-Banks überschrieben werden.
On/Off-Modus / Signal Light Mode
Beim Signal Light Mode können bis zu 5 Segmente definiert werden. Die Segmente sind in Größe, Farbe und Anzeigeart (z.B. Dauerlicht oder Blinken) variabel. Durch die 20 einzeln ansteuerbaren LED kann die Größe der Segmente definiert werden. So kann z.B. die Wichtigkeit eines einzelnen Status angezeigt werden, indem beispielsweise 1 großes Segment bestehend aus 16 LEDs und zwei kleine Segmente bestehend aus jeweils 2 LEDs eingestellt werden. Um die Segmente optisch voneinander abzugrenzen und eine bessere Sichtbarkeit zu erreichen, besteht zudem die Möglichkeit jeweils die letzte LED eines Segmentes auszuschalten und diese so als Separator zu nutzen.
Analog-Modus / Level Meter Mode
Der Level Meter Mode kann genutzt werden, um einen Analogwert als Bargraph darzustellen. Hierbei kann bei der Anzeigerichtung zwischen „Bottom Up“ und „Top Down“ ausgewählt werden. Für jedes der 20 Elemente kann eine Farbe sowie die Anzeigeart (z.B. Dauerlicht oder Blinken) definiert werden. Zur optimalen Wahrnehmung bei allen Umgebungsverhältnissen kann zudem die LED-Intensität und bei den Varianten mit Signalhupe zusätzlich die Buzzer-Lautstärke definiert werden.
Artikelnummer 1-Segment |
Artikelnummer 3-Segment |
Artikelnummer 5-Segment |
Artikelnummer 20-LED |
Ansteuerung über digitale Eingänge |
Ansteuerung über IO-Link |
Montagefuß |
Summer |
Feedback-Taster |
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