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Nützliche Tipps für eine sichere Anlage

Tipps und Applikationen für sichere Anlagen und Mitarbeiter

Automatisierungstechnik bringt viele Vorteile mit sich. Prozesse werden immer schneller, effizienter – aber auch an manchen Stellen gefährlicher. Gerade wenn Maschinen autonom agieren, müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um sowohl die Mitarbeitenden als auch die Anlage und die Anlagenbetreibenden, z.B. vor rechtlichen Konsequenzen, zu schützen.

Die ifm safety services unterstützen Sie bei der Erstellung eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts für Sicherheit rund um Ihrer Produktion und Mitarbeitenden. Wir begleiten Sie in vier Schritten zur sicheren Anlage mit der Gefährdungs- und Risikobeurteilung und führen Inspektionen und Nachlaufmessungen nach ISO 13855 durch.

Wir geben Ihnen jeweils 3 hilfreiche Tipps, wie Sie beispielsweise Ihre Brauerei und Getränkeproduktion oder Ihre Robotikanwendung sicher gestalten können.

Sie haben eine andere Anwendung? Kein Problem.
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne.

safety service-Tipps für Ihre sichere Getränkeproduktion

Gerade bei Spitzenauslastungen in der Saison geht es in der Getränkeherstellung hektisch zu. Es werden oft Aushilfskräfte eingesetzt, die nicht über die Erfahrung im sicheren Umgang mit den Maschinen verfügen. Zuverlässige Sicherheitstechnik schützt hier die Gesundheit aller und sorgt damit für eine stabil laufende Produktion.

Schutzabdeckungen genügen nicht

Mannlöcher bzw. Schutzverkleidungen sind an vielen Maschinen und Anlagen der regelmäßige Zugang für Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten. Dahinter lauern oftmals große Gefahrenpotenziale, wie arbeitende Mechanik, heiße Medien oder Chemikalien. Je nach Werkstoff, Medium und benötigtem Performancelevel lassen sich Sicherheitssensoren relativ einfach nachrüsten und bieten einen robusten und zuverlässigen Schutz:

Mit sicheren Verpackungsmaschinen flexibel bleiben

Um die Umstellung auf neue Formate bei Verpackungsmaschinen möglichst einfach zu gestalten, können Sicherheitslichtvorhänge und -gitter installiert werden. Diese schützen die Mitarbeitenden, ermöglichen einen freien Einblick zur Kontrolle und eine schnelle Zugangsmöglichkeit. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Schutzverkleidungen.

Robotik in der Getränkeindustrie

Immer häufiger werden Palettieraufgaben von Robotern übernommen. Da oftmals direkt der Logistikbereich an die Palettierung angeschlossen ist und dort neben den Mitarbeitenden, die die Sicherheitsvorschriften kennen, auch betriebsfremde Personen verkehren, muss der Gefahrenbereich zuverlässig überwacht werden. Sicherheitslichtgitter mit entsprechenden Mutingsensoren und integrierter Auswertung sind eine einfache Möglichkeit, um z.B. die Produktwege abzusichern.

3 Betriebsmodi der Robotikanwendung absichern

Der Einsatz von Robotern in der Automatisierungstechnik bietet vielfältige Möglichkeiten Ihre Mitarbeitenden zu entlasten und körperlich anstrengende Tätigkeiten zu verlagern. Beispielsweise das Heben von schweren Lasten, Schweißprozesse, Bestückungsprozesse und monotone Arbeiten werden von Robotikzellen übernommen. In der Zelle selbst sind vor allem die Kräfte und Geschwindigkeiten der Robotik eine Gefahr für die Mitarbeitenden. Daher müssen Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen werden, um Schäden an Maschinen und Personen zu verhindern. So können Sie die Sicherheit während der drei Betriebsmodi gewährleisten:

Automatikbetrieb

Der Automatikbetrieb ist der Standardbetriebsmodus in der Produktion. Währenddessen sind alle für den Betriebsmodus notwendige Sicherheitsfunktionen in Betrieb und die Anlage muss nicht aktiv beaufsichtigt werden. Sicherheitslichtvorhänge und –gitter sorgen für ein sicheres Abschalten der Anlage bei Unterbrechungen des laufenden Prozesses, wenn beispielsweise Mitarbeitende unbeabsichtigt die Robotikzelle betreten. Auch beim Schließen einer Zugangstür darf kein automatischer Anlauf stattfinden, sodass eine Quittierungsstelle außerhalb der Robotik mit Einsicht in den Gefahrenbereich sinnvoll ist.

Einrichtbetrieb

Beim Einrichtbetrieb werden unter Umständen teile der Sicherheitsfunktionen außer Kraft gesetzt. Es werden Endpositionen angefahren, um den Roboter für die Produktion einzurichten. Mit zusätzlichen sicherheitstechnischen Komponenten, wie Lichtgitter und induktive Sicherheitssensoren, oder durch die vollständige mechanische Kapselung der Zelle, kann auch während dieses Modus für Sicherheit gesorgt werden.

Handbetrieb

Sicherheitsfunktionen können für die Wartung der Maschine oder Beseitigung von Störungen im Handbetrieb umgangen werden. Der Roboter wird mithilfe eines Bedienterminals außerhalb der Applikation bewegt. Dieses ist jedoch zugriffsbeschränkt und darf auch nur dann funktionieren, wenn sich kein Mensch im Sicherheitsbereich befindet. Auch hier ist es unbedingt notwendig, dass die Sicherheitsfunktion – ob optisches System oder Umzäunung – quittiert wird bevor der Roboter bewegt wird. Hierfür kann ein Quittiertaster oder ein Schlüsselzugangssystem außerhalb und mit Einsicht in den Gefahrenbereich angebracht werden

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